"Als der alte M. nach Hause kam und seine lederne T. in eine der vielen Ecken seiner W. stellte, dorthin, wo sie immer stand, wenn er sie morgens griff, im Halbschlaf und mit faltigem Gesicht, war das Zimmer dunkel und leer und die Luft schwül, schwüler als sonst, merkte er. Die Zeit war letztendlich stehengeblieben. Oder schlimmer noch, sie hakte. Wie eine verkratzte Platte, die nur eine bestimmte Stelle spielt, weil die Nadel immer wieder um ein paar Millimeter zurückspringt, zu der immergleichen Zeile, zum immergleichen Takt, immer und immer wieder. Es war seine Musik. Es waren Bilder und ein Duft, Momente und Berührungen. Orte. Und Wörter. Es war seine Musik. Die Zeit war stehengeblieben. Die Zeit war stehengeblieben. Es war seine Musik. Die Schöne, das Biest, der Tote und der alte Mann. Flanellgrabenkämpfe. Es war früh am Morgen. Der alte M. konnte das nicht vergessen."
Es war der Tag, an dem der Tiger in einen See fiel und ertrank. Langsam sank er auf den schlammigen Grund, zwischen Wurzeln und neugierigen Fischen. Die Zeit war stehengeblieben für ihn. Die Nadel sprang, die gleiche Stelle, immer wieder. Jeden Morgen, jeden Abend, jede Nacht. Immer und immer wieder, für immer und immer. Der Mensch: Er konnte wohl das Glück entbehren, aber nicht die Hoffnung.
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