22.02.10

EIN HUND, EIN HAUS

Und im Morgengrauen, als die langersehnte Sonne endlich durch die klapprigen Holzrolladen stach, schlossen sie ihre Augen und sie zeichnete ihm ein Bild, das mit ganz anderen Farben gemalt war als die Bilder, die er bisher kannte, die Nachtbilder, die nur aus bunten und grellen Tönen bestanden. Nein, dieses Bild hatte scharfe Linien, Geraden, klar definierte Formen in schönen und ruhigen Strichen, gedecktes Rot und Braun, hier und da ein Grün und alles sah durchdacht und vollkommen aus. Man erkannte einen Hund und ein kleines Haus und langsam formte sich ein Alltagsbild in ihren Köpfen und er lächelte, so sehr mochte er es und die Farben und alles. Das will ich haben, dachte er. So will ich sein mit ihr.

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