1987
das war ich nicht am morgen
wenn der schlaf noch in den knochen weilt
könnt ich nur vertrauen borgen
halbieren all die teufelssorgen
alles war so festgekeilt
ich kenn mich nicht als kind
alles ist so früh verschwommen
alles war nur gegenwind
tode machen manchmal blind
und man fühlt sich nur benommen
mit jeder untergehenden sonne
fühlte ich mich mehr wie ein fremder an einer unbekannten küste
und ein boden aus treibsand unter meinen füssen
der langsam immer mehr verschwand
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
an den angler in monets bildern
AntwortenLöschenmerk dir nie an den wolken (wenn
da ein meer ist – & da
ist ein meer),wo du die fisch
falle versenkst: merk dir immer das über
fließende blau (merk’s dir am
über) am fluss, vom himmel
ins meer; merk dir genau: wann
du das meer in den himmel
versenkst; merk dir kein meer
an den wolken (& es gibt diese
wolken – nicht alle sind blau), merk dir am besten
den fisch
aus "spiel ur meere", v. christian schloyer