25.03.10

EMPORIO GRILL

ach und diese moechtesososogerns wie ich, die modisten, die sonnenbrillentraeger, in viel zu engen, mausgrauen anzuegen und dicke frauen in noch viel zu engeren "ich kombiniere H&M mit designerstuecken" outfits und alle schauen so gluecklich aber keiner weiss warum aber es interessiert ja auch keinen wen sollte es schon interessieren und dann nichts wie raus hier, die friedrichstrasse runter, die treppe runter, den wodka runter und dann du und er und eine psychotherapeutin die aussieht wie ein model und alles ist verdreht und das bier schmeckt viel zu süß, süßer noch als sonst und ich hasse doch bier, irgendwie und ja, ich rufe dich ganz bestimmt an und leg mich auf deine couch, wer sonst wenn nicht ich, denn ich bin ja der selbstmordkandidat und freak hier, sagt zumindest die ganze stadt, wie ich höre, aber wen stört das schon, jetzt und auch hier lauter modisten und so andere kriminelle und mittendrin steh ich auf und gehe, treppe rauf, treppe rauf, treppe rauf, s-bahn, aussteigen, abschiedspassage des todes, zum glück gibt es noch dümmere hier und hinter schreibtischen nine to five um fünf vor zwölf und hinterhalte überall. ne me quitte pas.

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