Sie sind zurück. Mit Glamour. Die Clique. Mit Filmen im Gepäck, die kein Mensch je gesehen hat. Man bewirft sich mit Lolas, dem deutschen Pendant zur amerikanischen Goldenen Himbeere und normalerweise würde da der Duckreflex einsetzen aber nicht hier, hier freut man sich und greift in die Luft und lacht und winkt und weint auch mal ein wenig, wenn eine Kamera in der Nähe ist.
Barbara Schöneberger enttäuscht nicht, wie immer wirkt sie fehl am Platz.
Hier wichst zusammen, was zusammen gehört.
Der deutsche Filmpreis.
Selbst Helge Schneider sieht blass aus. Und überhaupt, warum turnt dieser widerliche Mittermaier über jede Bühne, die in Deutschland aufgebaut wird?
Dann: Wim Wenders schlurft bedächtig zum Mikro und faselt sein Blabla, ein paar Leute applaudieren. Ich verstehe ihn nicht. Er spricht so, wie er Filme macht. Zuviele Sätze mit zu vielen Pausen. Unerträglich lang.
Nischenprodukt deutscher Film.
(Florian D. Fitz: Filme über Behinderte bringen Preise. Und zwar einen ganzen Abend lang.)
Und während Glitzerwurst Barbara Schöneberger hinter der Bühne nervös an ihrem hochgeschnürten Busen nestelt, steht auf der Bühne Alexander Fehling und murmelt das vielleicht einzig echte Wort, das an diesem Abend fällt: Tittenfick.
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